deep inside a killing frost
breathing underwater
can you see me ?
facing the dark
whisper my name
winter in my bones
run for cover
fading away
lost in silence
uncovered
Es ist Herbst. Irgendwann im September. Die Luft schmeckt
nach leuchtend roten Blättern, der Wind zerrt ungeduldig an
den abgebrochenen Ästen und ein ruheloser Augenblick ertränkt
sich ungewollt in einem Teich am Schlosspark.
Es ist Frühling. Irgenwann im April. Um mich herum sterben
Schneeflocken und Mädchen mit zerkratzen Armen. Ich weiß, dass
am anderen Ende der Stille ein Versprechen auf mich wartet; trotzdem
schließe ich meine Augen und verliere den Halt.
Es ist Sommer. Irgendwann im Juli. Die Schönheit brennt auf meiner
ausgeblichenen Haut, und da vorne im Abseits lächelt ein Mann. Er
sieht nett aus, aber ich wende mich ab, denn dort hinten, zwischen der
verrosteten Tür und der verschobenen Wand, dort hat alles angefangen.
Es ist Winter. Irgendwann an jedem Tag. Die Kälte in mir ist gnadenlos,
sie kaut auf meiner Seele, sie nagt an meinen Knochen, sie frisst meinen
ausgehungerten Verstand. Es ist Winter. So heißt diese Zeit.